Erst wenn der letzte Schmetterling ..
gebastelt, die letzte Blume gedreht und der letzte Buchsbaum gebunden ist, wirst du feststellen, dass dein Haushalt völlig verwahrlost ist... !!
So könnte mein Fazit (angelehnt an einen bekannten Ausspruch über den letzten gerodeten Baum) zum 25. Ehejubiläum
der Nachbarn lauten.
Schon vor unserem Urlaub wurden mit den anderen Nachbarn zusammen auf diversen Treffen Einzelheiten besprochen,
geplant, Aufgaben verteilt und auch schon mal gebastelt.
Es gibt ja für derlei Veranstaltungen einen allseits bekannten Ablauf und da kannte eigentlich jeder seinen Part. Soviel besprochen werden mußte, genau genommen, gar nicht ... !
Das Silberhochzeitspaar unterstützte uns tatkräftig und sponserte ausreichend geistige Getränke, damit diese uns zu geistigen Höhenflügen verhelfen sollten.
Gestern war die Feier. Top. Und endlich alles vorbei. Das ist nix mehr für uns "Alte". Wir sind nicht mehr im Training.
Und dann die ganze Bastelei in den letzten Tagen. Für nix anderes war mehr Zeit, weil ein ergeiziges Ziel verfolgt wurde, mit dem wir besonders die Braut überraschen wollten. Und mein Herzblatt bastelte auch an einem besonderen Schmuckstück aus Holz, ebenfalls zusätzlich zu dem "normalen" Schmuck, der gestern morgen gebunden und zum Saal gebracht wurde.
Heute morgen um 10 Uhr antreten (für die, die schon fit waren), um alles wieder abzuschmücken. Nachbarschaftsaufgaben eben! Hat wieder einmal Spass gemacht, die ganze Feierei. Wie jedes Mal, wenn solche Ereignisse stattfinden. Nach jedem Treffen geht man nach Hause und denkt "War ein schöner Vormittag/Nachmittag/Abend". So soll es sein.
Und jetzt: Beine hochlegen.
1141 mal mitgeschlummert
So könnte mein Fazit (angelehnt an einen bekannten Ausspruch über den letzten gerodeten Baum) zum 25. Ehejubiläum

Schon vor unserem Urlaub wurden mit den anderen Nachbarn zusammen auf diversen Treffen Einzelheiten besprochen,




Es gibt ja für derlei Veranstaltungen einen allseits bekannten Ablauf und da kannte eigentlich jeder seinen Part. Soviel besprochen werden mußte, genau genommen, gar nicht ... !
Das Silberhochzeitspaar unterstützte uns tatkräftig und sponserte ausreichend geistige Getränke, damit diese uns zu geistigen Höhenflügen verhelfen sollten.

Gestern war die Feier. Top. Und endlich alles vorbei. Das ist nix mehr für uns "Alte". Wir sind nicht mehr im Training.
Und dann die ganze Bastelei in den letzten Tagen. Für nix anderes war mehr Zeit, weil ein ergeiziges Ziel verfolgt wurde, mit dem wir besonders die Braut überraschen wollten. Und mein Herzblatt bastelte auch an einem besonderen Schmuckstück aus Holz, ebenfalls zusätzlich zu dem "normalen" Schmuck, der gestern morgen gebunden und zum Saal gebracht wurde.
Heute morgen um 10 Uhr antreten (für die, die schon fit waren), um alles wieder abzuschmücken. Nachbarschaftsaufgaben eben! Hat wieder einmal Spass gemacht, die ganze Feierei. Wie jedes Mal, wenn solche Ereignisse stattfinden. Nach jedem Treffen geht man nach Hause und denkt "War ein schöner Vormittag/Nachmittag/Abend". So soll es sein.
Und jetzt: Beine hochlegen.
schlafmuetze - 19. Jul, 13:16
Oh ja...
Alles mußte gefeiert werden.
Die Krönung erlebten wir mal in Wardenburg. Da war einer Nachbarin beim Abwasch eine Tasse kaputt gegangen.
Die Tassen-Neubeschaffung mußte ausgiebig gefeiert werden. :-)
Hier kennt man nur das "Bäumchenstellen", wenn ein Kind geboren wurde. Und das Martinsfeuer im November. Naja - und Karneval. Und Junggesellenabschiede, die in der Stadt fragwürdig gefeiert werden. Alles verbunden mit Alkolexzessen.
Osterfeuer, Schachtelkranz, Marktplatz fegen, Klinken putzen... All diese schönen Feiern der (angeblich) sturen Norddeutschen entgehen den (angeblich) so feierfreudigen Rheinländern.
Obwohl ich gerne hier lebe, denke ich genau so gern an die schönen Zeiten zurück. Gerade diese Unternehmungen mit den Nachbarn sind sehr förderlich für eine gute Gemeinschaft.
LG
Hallo Widder49
Zu der Tassen-Neubeschaffungsfeier (gute Idee, gleich mal speichern) eine kleine Anekdote am Rande. Einer meiner Freundinnen mußte ein Backenzahn gezogen werden, weil er "tot" war. Also kauften wir anderen Butterkuchen, banden einen kleinen Kranz aus Buchsbaum und gingen zu ihr zum "Beerdigungskaffee". Jaaaa ... ist etwas makaber ... :-)
Tatsächlich sind diese Bräuche hier auf dem Dorf noch alle erhalten. Zumindestes in unserer Generation. Ich hoffe, auch die nachfolgenden behält sie bei, aber die Zeichen stehen gut.
Früher waren die Menschen noch mehr aufeinander angewiesen und mit seinen Nachbarn mußte man ein Leben lang auskommen, da war eine gute Gemeinschaft umso wichtiger.
Unsere Nachbarschaft ist wirklich klasse. Sympathische Menschen.
Und von stur, keine Spur ;-)
Grüßli :-)