Freitag, 11. Januar 2008

Der Gerüchteküche im Allgemeinen und im Besonderen ..

.. ist generell nicht unbedingt zu trauen.
Lebt man in einem kleinen Ort oder gar auf dem Dorf, ergibt es sich von allein, dass jeder Nachbar, Übernachbar und Einwohner besser über dich Bescheid weiß, als du selber ;-)
Vor einigen Tagen sprach ich mit einem Verwandten, der sich von seiner Frau getrennt hatte. "Wenn du wissen willst, warum, dann muß du im Dorf fragen. Die wissens ganz genau..." regte er sich auf: "Mich hat zwar niemand angesprochen oder gefragt, dennoch kursieren hier mehrere verschiedene Versionen." ... " .. ach, und Alkoholiker bin ich neuerdings auch, ... hab ich gehört." berichtete er mir ziemlich wütend.
Ich weiß , das es oft so ist. Darum bin ich immer auch etwas vorsichtig mit solchen Geschichten und erzähle sie nicht unbedingt weiter.
Gestern hörte ich von einer Familie, die wir entfernt kennen. Das Paar ( 3 Kinder ) lebt seit etwas länger als einem Jahr getrennt, warum wissen wir nicht.
Ein Freund der Familie erzählte nun, dass der ( älteste ) 11 jährige Sohn des Paares vorläufig in ein Heim eingewiesenen worden ist, weil er sich weigert, zur Schule zu gehen, die Trennung der Eltern nicht verarbeiten kann, völlig "ausflippt".
Ich hoffe für die Familie, das es nicht stimmt, was erzählt wird, muß jetzt aber oft an die Kinder denken.
Und ich frage mich nun, ob sich wohl jemand solch eine Geschichte ausgedacht haben könnte. Das wäre wirklich mies.
931 mal mitgeschlummert

Dienstag, 1. Januar 2008

Von Herzen ein frohes neues Jahr !!!

Mein guter Vorsatz ??
Gelassenheit - mich nicht so schnell provozieren lassen .. dem wirklich Guten in meinem Leben mehr Raum geben, dankbarer und zufriedener damit sein, den anstrengeren Dingen und schwierigen Lebensumständen anders begegnen, sie in Positives umwandeln.

.. und nicht soviele Bärleins essen.
In diesem Jahr wollen mein Schätzelchen und ich heiraten. Da soll meine Gardrobe nicht 2 Nummern größer sein ;-)))

Und Eure guten Vorsätze ??? Heraus damit .. !!!
967 mal mitgeschlummert

Samstag, 29. Dezember 2007

Da hat sich doch ein unbekanntes Riesenschaf in die Krippe eingeschlichen ...

1326 mal mitgeschlummert

Freitag, 28. Dezember 2007

Die Feiertage sind vorbei ...

Gestern vormittag einen lieben Besuch gemacht, heute haben wir mit meiner Mutter gefrühstückt .. und schon ist eine Woche wieder rum.
Die letzten 2 Tage vor dem Fest waren vollgepropft mit Aufgaben, die es zu erledigen galt .. so das ich am 23. dann selber erledigt war. Ich habe mich strikt geweigert noch meine große Krippenlandschaft aufzubauen - auch vom Schätzelchen habe ich mich nicht mehr dazu überreden lassen - und bin statt dessen ins Bett gegangen.
Am Heiligen Abend waren wir um Mittag rum soweit mit allem fertig, das ich es mir noch mal überlegte. Ich nähte den Hintergrund noch fertig, ließ vom mittleren Sohni schon mal die Kisten ranschleppen, Schätzelchen baute das Podest dafür auf .. und als wir nach dem Kaffeetrinken loslegen wollten, kam meine Jüngste gerade an. "Ach toll", freute sie sich " da kann ich ja noch die Krippe mit aufbauen. Ich dachte, die steht schon längs .. weißt du noch .. " sagte sie zu ihrem Bruder gewandt ".. wie wir die früher immer alle zusammen aufgebaut haben?"

Ich werde wohl alt und sentimental, aber tatsächlich hat es mich berührt, wie sehr sie ( die Obercoole) sich mit ihren 21 Jahren über die Krippe gefreut hat. Noch vor ein paar Jahren haben immer alle gemeckert, wenn sie beim aufbauen helfen mußten.

Um 20:00 Uhr kamen dann auch noch der Älteste mit Flamme und so waren alle meine Kinder da. Nach dem Essen und der Bescherung haben wir noch bis spät "gescrabbelt"und mein Erstgeborener erzählte nebenher, das er mal wegen mir eine 6 kassiert hat. Eines meiner Lieblingswörter/-Sätze war zu der Zeit ( vor 15 Jahren) scheinbar "Sockenschuß"oder "Du hast wohl einen Sockenschuß" ect.
Das Kindi hat dann diesen Begriff in einem Aufsatz (4. Schuljahr) verwendet und sollte ihn vor der Klasse erklären. Das konnte er nicht - also ´ne 6. Das hat er bisher nie erzählt.
Wie ungerecht Lehrer sind :-/
646 mal mitgeschlummert

Sonntag, 23. Dezember 2007

Wir wünschen wunderschöne Weihnachten !!!

Weihnachtskatze-und-H-C-005
726 mal mitgeschlummert

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Auf meinem Adventskalender stand am Dienstag ... :

Höflich

Wenn wir zuweilen die Geduld verlieren, unsere Meinung einfach auf den Tisch werfen und dabei bemerken, dass der Andere zusammenzuckt, berufen wir uns mit Vorliebe darauf, dass wir halt ehrlich sind.
Oder wie man so gerne sagt, wenn man sich nicht mehr halten kann: Offen gestanden!
Und dann, wenn es heraus ist, sind wir zufrieden; denn wir sind nichts anderes als ehrlich gewesen, das ist ja die Hauptsache, und im Weiteren überlassen wir es dem Anderen, was er mit der Ohrfeige anfängt, die ihm unsere Tugend versetzt.
Was ist damit getan?
Wenn ich einem Nachbarn sage, dass ich ihn für einen Hornochsen halte - vielleicht braucht es Mut dazu, aber noch lange keine Liebe ...

Der Weise, der wirklich Höfliche, ist stets ein Liebender ..

Man begnügt sich nicht damit, dass man dem Anderen einfach seine Meinung sagt; man bemüht sich zugleich um ein Maß, damit sie den Anderen nicht umwirft, sondern ihm hilft; wohl hält man ihm die Wahrheit hin, aber so, das er hineinschlüpfen kann.

Max Frisch
754 mal mitgeschlummert

Sonntag, 9. Dezember 2007

Gerade habe ich ein Päckchen gepackt, und dabei, ...

auf der Suche nach einer neuen Patrone für meinen Füller, fiel mir eine Schatzkiste aus meiner Jugend in die Hände.

Ich habe sie meiner Mutter "abgeschnackt" bei ihrem letzten Umzug.
Sie kennt meine Sammelleidenschaft. Wenn ich etwas von ihr haben möchte, dann sag ich immer : "Mama, klebe bitte einen Zettel mit meinem Namen unter die Dose ( in diesem Fall ) damit meine Brüder wissen, dass das zu meinem Erbe gehört." Dann lacht sie immer und sagt, ich soll es mitnehmen, damit ich nicht auf ihren Tod warten muß ;-)
Doch den Wert dieser Dose für mich kennt meine Mutter nicht.
Sie lag immer in der "wichtigen" Schublade im Wohnzimmerschrank neben Kontoauszügen, Familienstammbuch und Photos.
Darin wurden die Manschettenknöpfe meines Vaters, einige Münzen aus dem Ausland, der Ehering meines Vaters ( den er eine Woche nach der Trauung abgenommen hatte ) , das einzige Paar Ohrringe meiner Mutter, eine Anstecknadel, ein Schlüssel, ein Sternzeichen - Kettenanhänger und ... an mehr kann ich mich nicht erinnern .. aufbewahrt.
Oft habe ich als Kind darin gekramt, wenn niemand zu Hause war, denn es war nicht erlaubt, an die "wichtige" Schublade zu gehen.
Ehrfurchtsvoll habe ich dann Papas Ehering aufprobiert, mir eine Märchenhochzeit damit ausgemalt.
Die Realität sah wohl anders aus, aber in der Phantasie werden aus Tabakdosen ja auch Schatzkisten ;-)
795 mal mitgeschlummert

Montag, 26. November 2007

In meinem ersten Leben ..

waren mein Mann und ich mal zu einer Hochzeit eingeladen .. von seiner Verwandschaft.
Die ist ziemlich groß und da kennt längst nicht mehr jeder seine ganzen Cousins und Cousinen.
Wir kommen also pünklich im Saal an, gratulieren dem Brautpaar und während ich uns einen Platz suche, bleibt mein Mann bei einem Verwandten an der Theke stehen.
Ich sitze also schon am Tisch, mir gegenüber ein Ehepaar, welches ich nicht kenne.
Mein Mann geht am Tisch vorbei, spricht aber nicht mit mir.
Als er außer Hörweite ist, sagt sie: "Ist das nicht der ..... ? Das ist doch der ältere der Geschwister ... bla, bla, blah .." Er nickt zwischendurch, sie unterhalten sich über die gesammte Famlilie... Schwiegereltern, Tanten, Onkel .. die beiden wissen alles und ob alles stimmt, scheint auch nicht wichtig zu sein..
Allerdings wissen sie scheinbar wenig über wirkliche Familien-Skandale ( schade eigentlich ).


Dann begann das Essen und dem Paar ist fast die Kinnlade auf die Tischplatte geknallt, als mein Mann sich zu mir an den Tisch setzte ... während ich mir mein Lachen nur mühsam verkneifen konnte ;-)))
787 mal mitgeschlummert

Jetzt auch: https://omaschlafmuetze.wordpress.com/

Herzlich Willkommen! Mensch an meiner Tür, du mußt nicht lachen, wenn du eintrittst. Du mußt auch keiner sein den alle mögen und der sein Leben sicher meistern wird. Mensch an meiner Tür, was ich mir von dir wünsche: Laß deine Masken draußen, schmink deine Rollen ab die du herumschleppst. Mensch an meiner Tür, hab´keine Angst anzuklopfen. Es gibt hier nichts, was du beweisen müßtest.

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