Schlafmuetze

Ansuzz vom Mißgeschick ihrer Mutter gelesen habe, fiel mir eine Begebenheit aus vergangener Zeit ( vor hundert Jahren ) wieder ein:
Ich war morgens um halb 6 Uhr mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit. Mein Weg führte an einer Gaststätte vorbei, in der eine Freundin von mir morgens ganz früh Dienst schob. Ich also wie immer auf den Bürgersteig gewechselt, im vorbeifahren einen Blick durchs Fenster geworfen, um zu erkunden, ob sie verschlafen hat und dann weiter, Blick nach vorne ... da machte es *wumms" und ein Schmerz durchfuhr mich. Angehalten, Gesicht betastet... Autsch!!! Da hatte ich tatsächlich ein Verkehrsschild übersehen - was vorher noch nie da gestanden hat ;-)) - und bin voll mit dem Gesicht auf die Stange geprallt.
Lippe aufgeplatzt und blutend, Beule, blaues Auge, Kopfschmerzen ... sah richtig gut aus.
Ich also zur Arbeit, hab´ da gewartet, bis der Geschäftsführer erschien. Zu dem mußte man immer ins Büro kriechen schleichen (hoffend, das er am Abend vorher gesoffen hatte ), um für alles mögliche zu betteln fragen.
Er schaut mich an .. fragend ( was will die schon wieder ??) .. und antwortete auf meine Frage, ob ich nach Hause gehen kann: "Wenn Sie meinen. Ist doch nix passiert. Dafür ziehe ich Ihnen aber einen Urlaubstag ab."

Demokratische Republik Kongo: Massenvergewaltigung als Waffe
Gerade ein Jahr ist es her, dass auch deutsche Truppen halfen, friedliche Wahlen im Kongo zu ermöglichen. Doch der Einsatz ist längst beendet und war auch nur auf die Hauptstadt Kinshasa beschränkt. Im Osten des riesigen Landes ging das Morden zwischen Regierungstruppen und Rebellen unvermindert weiter. Und längst setzen beiden Seiten systematisch die grausamste und demütigendste Waffe im Krieg ein: Massenvergewaltigungen an Frauen und kleinen Mädchen.

.. lief heute zufällig im Fernsehen, als ich mich nach dem Abendessen aufs Sofa ( Schreibtischstuhl ) plumpsen lassen wollte.
Ein interessanter Beitrag fesselte sofort meine Aufmerksamkeit.
Da wurde von einem Frauendorf in Kenia berichtet, in dem die Frauen ohne Männer leben, weil sie es leid sind, von ihnen wie Sklaven behandelt und misshandelt zu werden.
War sehr beeindruckend, was die geschafft haben.

Nachtrag für eine besondere Leserin ;-) Es ist schon Sonntagabend und das Telefon ist stumm :-(