... und wie ich es ihm hinstellte, ergab sich ein Gespräch über seine Schulzeit.
Nach Worten suchend, erzählte er langsam und stockend, aber auch mit leuchtenen Augen und grinsend, wie die Schüler dem Lehrer der Dorfschule immer das Leben schwer gemacht haben, bis er wütend seine Sachen packte und nach Hause ging oder im schlechteren Fall, den Stock aus der Ecke holte .....!!
Ich beobachtete ihn beim erzählen. Immer wieder schüttelte er zwischendurch den Kopf, murmelte "Ich kann nicht mehr schnacken", versuchte dann aber doch immer wieder weiter zu erzählen. Die Enttäuschung über die sprachlichen Barrieren, das Fehlen von Worten, war ihm anzumerken.
Ich konnte aber auch den Schalk in seinen Augen sehen ... er war früher bestimmt für manchen Unsinn zu haben ;-)
784 mal mitgeschlummert
schlafmuetze - 6. Jul, 18:27
PS: Heute schon gelacht?
Ein Unternehmen hat seine Spitzenleute auf ein teures Seminar geschickt.
Sie sollen lernen, auch in ungewohnten Situationen Lösungen zu erarbeiten.
Am zweiten Tag wird einer Gruppe von Managern die Aufgabe gestellt, die Höhe einer Fahnenstange zu messen.
Sie beschaffen sich also eine Leiter und ein Bandmaß. Die Leiter ist aber zu kurz, also holen sie einen Tisch, auf den sie die Leiter stellen.
Es reicht immer noch nicht. Sie stellen einen Stuhl auf den Tisch, aber immer wieder fällt der Aufbau um.
Alle reden durcheinander, jeder hat andere Vorschläge zur Lösung des Problems.
Eine Frau kommt vorbei, sieht sich das Treiben an. Dann zieht sie wortlos die Fahnenstange aus dem Boden, legt sie auf die Erde, nimmt das Bandmaß, misst die Stange vom einem Ende zum anderen, schreibt das Ergebnis auf einen Zettel und drückt ihn zusammen mit dem Bandmaß einem der Männer in die Hand. Dann geht sie weiter.
Kaum ist sie um die Ecke, sagt einer der Top-Manager: „Das war wieder typisch Frau!
Wir müssen die Höhe der Stange wissen und sie misst die Länge!
Deshalb lassen wir weibliche Mitarbeiter auch nicht in den Vorstand."
Sende diese Geschichte einer intelligenten Frau, damit sie mal wieder was zu lachen hat und den Männern, von denen du glaubst, dass sie diese Wahrheit verkraften ….. oder auch nicht!
930 mal mitgeschlummert
schlafmuetze - 5. Jul, 16:38
.. wenn ich hier beschreibe, wie angenervt ich bin? Vermutlich nicht.
Es wird sich nichts ändern ... !!!
Zudem bin ich von der Richtigkeit unseres Tuns überzeugt.
Dennoch bin ich gelegentlich angenervt, wenn wir wieder mal einer Einladung nicht folgen können, den neuesten Kinofilm auch nicht sehen, keine Wochend-Motorradtouren gemacht werden und das Strassenfest auch in diesem Jahr ohne uns stattfinden wird.
Von Urlaub ganz zu schweigen.
Das Ärgern nützt nichts. Weiß ich selber. Wir wollen und können die Situation auch nicht ändern. Ein bisschen mehr Unterstützung seitens Schätzelchens Geschwister und deren erwachsener Kinder wäre aber doch ganz nett. Doch das ist natürlich nur ein frommer Wunsch, der sich nicht erfüllt. Da geht es uns nicht anders, als vielen anderen Pflegenden.
Am vergangenen Wochenende habe ich mich allerdings richtig geärgert.
Wir waren bei Freunden auf Mega-Party, hatten die Tante zuhause und konnten mal wieder richtig feiern. Das erste Mal seit ewiger Zeit.
Doch Schätzelchens Sohn, der mit seiner Mutter und deren Freund, sowie ihrer gesammten Familie aus verwandtschaftstechnischen Gründen auch eingeladen war, wollte um kurz nach Mitternacht nach Hause - natürlich zu uns, wie immer am Wochenende - und so mußten WIR fahren.
Freut mich ja sehr, das alle anderen bis zum nächsten Morgen gefetet haben. Ich kann nicht mal annähernd beschreiben, wie wütend ich war. Der ganze Sonntag war gleich mit "im Eimer".
Das gibt mir allerdings zu denken. Ich muß zusehen, das ich eine andere Sichtweise auf unserem Verzicht auf Freizeit bekomme.
Wie sollen wir sonst die Pflege weiter machen, ohne das es uns fertigmacht?
Wir machen das jetzt ungefähr ein Jahr und neun Monate.
1075 mal mitgeschlummert
schlafmuetze - 30. Jun, 21:33
.. wenn jetzt nicht bald das Gewitter kommt ...
.. dann muß ich wirklich alle Blumenkübel selber gießen :-(
1120 mal mitgeschlummert
schlafmuetze - 7. Jun, 20:24
Mit einigen Kollegen vom Schätzelchen waren wir auf Boßeltour. Strassenboßeln natürlich ;-)
Niemand hatte so wirklich Ahnung, wie das geht, aber da hilft Wikipedia sofort.
Hat richtig Spass gemacht. Ein stressfreier Sport, der wirklich der Geselligkeit dient. Die Strecke war um die 6 Kilometer lang.
Unterwegs kamen wir hier vorbei:
Ein - bereits im letzten Jahr - achtlos abgekippter Hügel Erde, auf dem sich mittlerweile eine wahre Blumenpracht breitgemacht hat. Mohn in Hülle und Fülle. Meine Lieblingsblumen .. herrlich !!
Selbstverständlich hatten wir auch einen Bollerwagen dabei ;-) für "Zielwasser" etc., doch wurden , auch beim anschließenden Grillen, nur Radler, ein paar Kurze und ansonsten viel Mineralwasser getrunken.
Also kein Gruppenbesäufnis. Das empfanden wir als sehr angenehm.
Unser "Babysitter" für Schwiegereltern hatte uns Ausgang bis um Mitternacht gewährt ... und so hatten wir mal endlich wieder einen wiklich schönen Nachmittag und Abend. Das tut auch mal ganz gut.
1123 mal mitgeschlummert
schlafmuetze - 3. Jun, 17:02
Vermutlich ist eh jetzt niemand online, denn überall werden Pfingstbäume aufgestellt, Kirmes und Schützenfeste beginnen und private Feiern stehen auf dem Programm.
Mein Bruder hat in einer neuen Siedlung sein Häuslein gebaut; da hat die Nachbarschaft sofort beim Strassenbau darauf geachtet, das mittig im Wendehammer ein Rohr eingelassen wird, um dort Weihnachts- und Pfingstbaum aufstellen zu können. Nicht das womöglich eine Gelegenheit zum feiern verpasst wird ;-)
Bei uns wurde das Wetter am Nachmittag noch ganz schön .. so mit Sonnenschein und so ;-) da hab´ ich noch schnell was gepflanzt und nun juckt es überall .. ich geh`erst mal duschen ... kribbelkrabbel !!
936 mal mitgeschlummert
schlafmuetze - 26. Mai, 22:05
...ich werde zur evangelischen Kirche konvertieren.
893 mal mitgeschlummert
schlafmuetze - 20. Mai, 22:32
Das Deutsche Rote Kreuz und "Aktion Mensch" rufen zu einem Schreibwettbewerb "WendePunkte" auf.
Gesucht werden besondere Momente der Begegnung zwischen Helfenden und Hilfsbedürftigen. DRK Botschafterin Maybrit Illner wählt mit anderen prominenten Jury-Mitgliedern die 20 besten Einsendungen aus, die in einem Buch veröffentlicht und prämiert werden.
Einsendeschluß ist der 31. Oktober.
"Dort wo Menschen helfen oder sich helfen lassen, ensteht eine entscheidene Qualität unserer Gesellschaft: Mitmenschlichkeit und Solidarität." sagt der DRK Präsident Dr. Rudolf Seiters.
" Mit dem Wettbewerb wollen wir solche Begegnungen würdigen. Wir sind gespannt zu erfahren, wie Hilfe geben und Hilfe in Anspruch nehmen die eigene Sichtweise und sogar das ganze Leben verändern kann."
Dieter Gutschick, Geschäftsführer der Aktion Mensch: " Beim Schreibwettbewerb WendePunkte geht es um besondere Momente."
Teilnehmen sollen alle, die mit dem Thema Hilfe besondere Erfahrungen gemacht haben: Professionelle Kräfte, ehrenamtliche Helfer und Menschen, die in den Genuss von Hilfe gekommen sind.
Zugelassen sind alle Formen der textlichen Gestaltung wie Berichte, Erzählungen, Essays oder Gedichte auf maximal vier DIN A4-Seiten.
Teilnehmerunterlagen und Adressen gibt es unter: www.dieGesellschafter.de/wendepunkte
892 mal mitgeschlummert
schlafmuetze - 12. Mai, 17:00