Kurzurlaub ...
... und sofort wieder arbeiten.
Ist das eigentlich erlaubt? Steht einem da nicht irgendwie 4 Wochen bezahlte Erholungszeit nach dem Urlaub im Harz zu?
Am Mittwoch sind wir gegen Abend angereist und haben es uns erstmal in der Ferienwohnung gemütlich gemacht.
Dann den (neuen) Wanderführer und die Karten raus. Uns gefällt besonders, das auch die Höhenmeter angegeben werden. Da hat der Wanderer dann schon mal eine Ahnung davon, was ihn erwartet. Wirklich?
Ganz klar: als erstes Ziel wird der Brocken anvisiert.
Wir entscheiden uns über den Goetheweg zum Brocken zu gehen. Start in Torfhaus. 9 km lang, es gilt 375 hm zu überwinden.
Klingt nicht extrem schlimm, der Wanderführer sagt: leichte Route. Mit dem Wetter haben wir Glück; nicht sehr warm, aber dafür trocken.
Die Strecke führt zunächst durchs Torfhausmoor und gefällt mir sehr.
Der Boden ist mit Planken belegt.(Wer auf die Bilder klickt, sieht sie vergrößert.)
Weite Moorflächen lassen einen tollen Blick auf unser Ziel, den Gipfel des Brockens zu. Da wollen wir hinauf. Noch ungefähr 6,5 km von hier.
Wir gehen dann weiter auf breiten Waldwegen und können sehen, was ein Borkenkäferbefall angerichtet hat. Überall tote Bäume, die silbergrau in die Luft ragen. Auf Informationstafeln gibt es Erklärungen dazu. Das finde ich echt gut. Als "Nichtharzer" bekommt man sowas ja gar nicht mit.
Das uns gelegendlich Mountainbiker überholen, nötigt uns Respekt ab. Wie anstrengend das ist, sieht man ihnen an. Irgendwann erreichen wir den Kolonnenweg. Wenn man da rauf schaut .. holt man tief Luft .. und überlegt zurückzugehen. :-)
Vielleicht kann man auf dem Foto ein wenig die starke Steigung erahnen, die wir gerade hinter uns gebracht haben? Ganz unten sieht man Leute gehen. Für uns ist an dieser Stelle, an der wir auf die Brockenbahntrasse treffen, erst mal Pause angesagt. Es gibt ein Foto von mir, darauf sehe ich so aus, als bräuchte ich sie dringend. Zeig ich euch aber nicht ;-) .
Der Weg geht dann direkt an der Trasse weiter. Es sind viele Leute unterwegs. Unter anderem eine Familie, die einen Kinderwagen vor sich her schiebt. Dazu muß man aber auch Lust haben. Wir sind froh, dass wir nur uns selber "hochschieben" müssen.
Eine ganze Zeit lang gehen wir an der Bahntrasse entlang und mehrere Male fährt auch die Bahn an uns vorbei. Ein beliebtes Fotomotiv.
Endlich erreichen wir die Brockenstrasse. Die ist geteert und verschiedene Wanderwege treffen sich hier. Auch Pferdekutschen fahren hier herauf. Beim Aufstieg kommen uns zwei ca. 12 jährige Jungs entgegen, die mit abenteuerlicher Geschwindigkeit auf ihren Longboards bergab unterwegs sind.
Der Zweite trägt auf dem Helm eine Kamera.
Die Steigung ist auch dort nicht zu verachten und wir sind wirklich froh, endlich oben anzukommen. Bei einem Blick in den Spiegel sehe ich mich mit hochrotem Kopf kurz vorm Infarkt.
Während wir drinnen Kaffee trinken, regnet es draußen etwas. Aber als wir uns dann draußen umsehen, ist es schon wieder trocken (allerdings sehr windig).
Wir können ein ganzes Stück weit schauen. Da haben wir wohl auch Glück, denn nach Infos unserer Vermieter soll der Gipfel an rund 300 Tagen im Jahr von Wolken umhüllt sein.
Nach einiger Zeit machen wir uns auf den Rückweg. Und ich kann euch sagen: Der Muskelkater an den nächsten Tagen ist nicht von Pappe. Da merken wir, dass wir als "Flachländer" überhaupt nichts gewohnt sind.
Gegen Abend sind wir wieder in Torfhaus, es nieselt ganz leicht. In der Nacht regnet es dann ordentlich, aber da schlafen wir schon tief und fest.
Meine neuen Wanderschuhe haben sich übrigens als guter Kauf erwiesen. Sehr bequem und keine Druckstellen an meinen zarten Füßchen nach dieser ersten Tour.
Das Thema innerdeutsche Grenze begleitet uns hier. Interessante Details erfahre ich. Hab ich eigentlich in der Schule nicht aufgepasst? Oder kam das Thema gar nicht vor?
Hat hier irgendwer Ahnung, wie man die Fotos ansehnlicher einbinden kann? Mit Text daneben oder so?
Nachtrag: Danke Treibgut. Super!!
1589 mal mitgeschlummert
Ist das eigentlich erlaubt? Steht einem da nicht irgendwie 4 Wochen bezahlte Erholungszeit nach dem Urlaub im Harz zu?

Am Mittwoch sind wir gegen Abend angereist und haben es uns erstmal in der Ferienwohnung gemütlich gemacht.
Dann den (neuen) Wanderführer und die Karten raus. Uns gefällt besonders, das auch die Höhenmeter angegeben werden. Da hat der Wanderer dann schon mal eine Ahnung davon, was ihn erwartet. Wirklich?
Ganz klar: als erstes Ziel wird der Brocken anvisiert.
Wir entscheiden uns über den Goetheweg zum Brocken zu gehen. Start in Torfhaus. 9 km lang, es gilt 375 hm zu überwinden.
Klingt nicht extrem schlimm, der Wanderführer sagt: leichte Route. Mit dem Wetter haben wir Glück; nicht sehr warm, aber dafür trocken.


Der Boden ist mit Planken belegt.(Wer auf die Bilder klickt, sieht sie vergrößert.)
Weite Moorflächen lassen einen tollen Blick auf unser Ziel, den Gipfel des Brockens zu. Da wollen wir hinauf. Noch ungefähr 6,5 km von hier.

Wir gehen dann weiter auf breiten Waldwegen und können sehen, was ein Borkenkäferbefall angerichtet hat. Überall tote Bäume, die silbergrau in die Luft ragen. Auf Informationstafeln gibt es Erklärungen dazu. Das finde ich echt gut. Als "Nichtharzer" bekommt man sowas ja gar nicht mit.
Das uns gelegendlich Mountainbiker überholen, nötigt uns Respekt ab. Wie anstrengend das ist, sieht man ihnen an. Irgendwann erreichen wir den Kolonnenweg. Wenn man da rauf schaut .. holt man tief Luft .. und überlegt zurückzugehen. :-)

Der Weg geht dann direkt an der Trasse weiter. Es sind viele Leute unterwegs. Unter anderem eine Familie, die einen Kinderwagen vor sich her schiebt. Dazu muß man aber auch Lust haben. Wir sind froh, dass wir nur uns selber "hochschieben" müssen.

Endlich erreichen wir die Brockenstrasse. Die ist geteert und verschiedene Wanderwege treffen sich hier. Auch Pferdekutschen fahren hier herauf. Beim Aufstieg kommen uns zwei ca. 12 jährige Jungs entgegen, die mit abenteuerlicher Geschwindigkeit auf ihren Longboards bergab unterwegs sind.

Die Steigung ist auch dort nicht zu verachten und wir sind wirklich froh, endlich oben anzukommen. Bei einem Blick in den Spiegel sehe ich mich mit hochrotem Kopf kurz vorm Infarkt.
Während wir drinnen Kaffee trinken, regnet es draußen etwas. Aber als wir uns dann draußen umsehen, ist es schon wieder trocken (allerdings sehr windig).

Nach einiger Zeit machen wir uns auf den Rückweg. Und ich kann euch sagen: Der Muskelkater an den nächsten Tagen ist nicht von Pappe. Da merken wir, dass wir als "Flachländer" überhaupt nichts gewohnt sind.
Gegen Abend sind wir wieder in Torfhaus, es nieselt ganz leicht. In der Nacht regnet es dann ordentlich, aber da schlafen wir schon tief und fest.


Meine neuen Wanderschuhe haben sich übrigens als guter Kauf erwiesen. Sehr bequem und keine Druckstellen an meinen zarten Füßchen nach dieser ersten Tour.
Das Thema innerdeutsche Grenze begleitet uns hier. Interessante Details erfahre ich. Hab ich eigentlich in der Schule nicht aufgepasst? Oder kam das Thema gar nicht vor?
Hat hier irgendwer Ahnung, wie man die Fotos ansehnlicher einbinden kann? Mit Text daneben oder so?
Nachtrag: Danke Treibgut. Super!!
schlafmuetze - 3. Sep, 15:47