:-/ ..
gerade haben wir fast eine Stunde nach Schwiegermutters unteren "Zähnen" gefahndet. Das Essen blieb mal wieder stehen und wurde kalt. Wie schon so oft.
Irgendwas ist immer, wenn wir gerade essen wollen.
War bisher Schwiegervater der "Pflegefall" (Schwiegermutter "lief so nebenher"), zeigen sich nun immer stärker die Anzeichen ihrer Demenz. Noch geht es, aber irgendwann werden wir sie nicht mehr unbeaufsichtigt lassen können. Was dann? Während wir arbeiten gibt es hier im Ort glücklicherweise die Möglichkeit der Tagesbetreuung. Für die restliche Zeit sind wir gefragt .... !
Natürlich, wir wissen schon länger, was auf uns zukommt. Wirklich? Theoretisch etwas zu wissen ist etwas anderes, als es dann zu erleben.
Vergangene Woche habe ich mir ein Spiegel-Sonderheft zu dem Thema Demenz gekauft. Ich habe es erst halb gelesen und weiß nicht mal, ob ich es zu Ende lesen mag, denn da steht meine Zukunft für die nächsten Jahre beschrieben. Das wird nicht leicht werden.
Unser Freizeitverhalten hat sich der Situation längst angepasst.
Und immer deutlicher machen sich die Folgen bemerkbar: Es gibt Freundschaften, die aus Mangel an Möglichkeiten, auf der Strecke geblieben sind. Meine engsten Freundinnen treffen sich ohne mich - das tun sie natürlich schon immer und ist auch okay - doch jetzt fragen sie mich nicht mal mehr, ob ich teilnehmen kann; ich muß ja sowieso absagen.
Beim Schätzelchens ist es ähnlich. Und hatte ich mich bei meinem Umzug zu ihm vor über 4 Jahren darauf gefreut, "neue Leute" kennenzulernen, stelle ich jetzt enttäuscht fest, dass nichts - oder nur seeehr wenig - daraus geworden ist. Und das wird sich vorläufig auch nicht ändern...!
Und bei dieser ganzen Jammerei ist uns natürlich klar, das sich nur durch den Tod meiner Schwiegereltern - den keiner von uns will - an unserer Situation etwas ändern wird.
Das finde ich besonders erschreckend !!!
2198 mal mitgeschlummert
Irgendwas ist immer, wenn wir gerade essen wollen.
War bisher Schwiegervater der "Pflegefall" (Schwiegermutter "lief so nebenher"), zeigen sich nun immer stärker die Anzeichen ihrer Demenz. Noch geht es, aber irgendwann werden wir sie nicht mehr unbeaufsichtigt lassen können. Was dann? Während wir arbeiten gibt es hier im Ort glücklicherweise die Möglichkeit der Tagesbetreuung. Für die restliche Zeit sind wir gefragt .... !
Natürlich, wir wissen schon länger, was auf uns zukommt. Wirklich? Theoretisch etwas zu wissen ist etwas anderes, als es dann zu erleben.
Vergangene Woche habe ich mir ein Spiegel-Sonderheft zu dem Thema Demenz gekauft. Ich habe es erst halb gelesen und weiß nicht mal, ob ich es zu Ende lesen mag, denn da steht meine Zukunft für die nächsten Jahre beschrieben. Das wird nicht leicht werden.
Unser Freizeitverhalten hat sich der Situation längst angepasst.
Und immer deutlicher machen sich die Folgen bemerkbar: Es gibt Freundschaften, die aus Mangel an Möglichkeiten, auf der Strecke geblieben sind. Meine engsten Freundinnen treffen sich ohne mich - das tun sie natürlich schon immer und ist auch okay - doch jetzt fragen sie mich nicht mal mehr, ob ich teilnehmen kann; ich muß ja sowieso absagen.
Beim Schätzelchens ist es ähnlich. Und hatte ich mich bei meinem Umzug zu ihm vor über 4 Jahren darauf gefreut, "neue Leute" kennenzulernen, stelle ich jetzt enttäuscht fest, dass nichts - oder nur seeehr wenig - daraus geworden ist. Und das wird sich vorläufig auch nicht ändern...!
Und bei dieser ganzen Jammerei ist uns natürlich klar, das sich nur durch den Tod meiner Schwiegereltern - den keiner von uns will - an unserer Situation etwas ändern wird.
Das finde ich besonders erschreckend !!!
schlafmuetze - 6. Mai, 22:11